Das Musikbenefiz Church-Air 03 hilft
rumänischen Strassenkindern:
«Podul» - die Brücke:
Schweizerisch-rumänisches Hilfswerk
für Strassenkinder in Bukarest
Was kann man für die Bukarester Kinder der Armut tun?

Podul ist ein schweizerisch-rumänisches Projekt für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche in Bukarest. Podul bedeutet auf Rumänisch Brücke. Die Bukarester Kinder der Armut brauchen Brücken in mehrfacher Hinsicht. Die wichtigste Brücke ist jene, die vom Elend der Verwahrlosung hinüber in ein menschenwürdiges Leben führt. Erfahrungsgemäss führt der Weg dorthin aber nicht über eine einzige grosse Brücke, sondern über mehrere kleine. Podul setzt sich für Projekte ein, die Kindern, Jugendlichen und Familien Schritt für Schritt den Ausbruch aus dem Teufelskreis von Armut, Gewalt und Perspekbvelosigkeit ermöglichen.

Dazu braucht es aber noch eine andere Brücke, nämlich eine von der Schweiz nach Rumänien, über welche Geld, Knowhow und moralische Unterstützung vermittelt werden konnen.

Die Hilfe in Bukarest erfolgt auf der Basis der folgenden drei Grundsätze:

  • Podul unterstützt ausschliesslich Projekte, die von professionellen und zuverlässigen rumänischen Organisabonen mitininiert und mitgetragen werden.
  • Podul steht mit den Projektverantwortlichen in Bukarest in regelmässigem persönlichen Kontakt.
  • Podul sorgt dafür, dass Geld aus der Schweiz direkt und kontrolliert die richtigen Empfänger erreicht.

Zur Zeit unterhält Podul in Bukarest vier Hilfsprogramme:

  • Das Näh-Atelier: Eine Ausbildungsstätte für ehemals auf der Strasse und in Heimen lebenden Mädchen.
  • Wohngemeinschaften: Zwei betreute Wohngemeinschaften für junge Frauen und junge Männer, mit dem Ziel der Reintegration ehemaliger Strassenkinder in die Gesellschaft
  • Pflegefamilien «Foster Care»: Unterstützung von Pflegefamilien, welche Kinder aufnehmen, die gefährdet sind, in Heime abgeschoben zu werden oder auf der Strasse zu landen.
  • Patenschaften: Materielle Unterstützung und Beratung von bedürftigen Familien.

Wenn Sie mehr über die Arbeit von Podul wissen möchten, fordern Sie bitte Informationsmaterial an: Verein Podul - Die Brücke. Gemeinnütziger Verein Kontakt: Ines Buhofer Bauherrenstrasse 37. CH-8049 Zürich, Fon 01 342 03 67. Fax 01 342 03 67, e-mail: ibuhofer@bluewin.ch, Postkonto: Podul - Die Brücke Nr. 87-766576-2; Sie koennen sich auch auf der rumänischen Website informieren: www.sfmacrina.rdslink.ro/

Bilder-Ausstellung

Die Fotografin Ursula Markus hat Strassenkinder und Familien besucht, die in Bukarest in äusserster Armut leben. Ihre eindringlichen Bilder, die vom 21.9. bis 12.10. in der Reformierten Kirche ausgestellt sind, zeigen das Elend und den Willen, auch unter schwierigsten Bedingungen zu überleben: mehr.
Armut in Rumänien
Für die Menschen im Westen ist es schier unvorstellbar, dass man vom Mindestlohn anständig leben kann. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung lebt in Armut und Unsicherheit.

Betrachtet man Rumänien vor seinem post-totalitären Hintergrund, darf man die nachhaltigen Folgen der Schäden, die das kommunistsche n Regime über Jahrzehnte angerichtet hat, nicht vergessen.

Der Glaube, die Hoffnung, die Familienstruktur und zahlreiche weitere tragende Elemente gerieten stark ins Wanken.

Die Verlockungen des Konsums führten zu Familienkrisen und machten es immer schwieriger, dauerhafte Werte von einer Generation an die nächste Generaffon zu überliefern: Die Familien, die mit dem Verlust ihrer Vergangenheit und dem damit einhergehenden Werteverfall leben müssen, versuchen, mit den Konsequenzen der Konsumgesellschaft und den spärlichen staatlichen sozialen Schutzmassnahmen so gut wie möglich zurecht zu kommen.

Solange man lediglich oberflächliche Kosmetik betreibt und sich an Massnahmen und Gesetze klammert, die das Uebel nicht an der Wurzel packen, wird es keine Veränderungen geben.

In Anbetracht der moralischen, spirituellen und physischen Zerrüttung der Bevölkerung - und hier sind in erster Linie die Schwächsten, nämlich Kinder, Jugendliche und ältere Menschen betroffen - stehen die Sozialarbeiter vor der schwierigen Aufgabe, sich um die sozial Randständigen, die «Ueberzähligen» und andere von der Gesellschaft ausgeschlossene Kategorien zu kümmern.

Reta Avramescu, Sozialzentrum für Kinder Sf. Dimitrie, Bukarest

The Event:
www.churchair.ch: mut tut gut: wir helfen rumänischen strassenkindern - helfen sie mit!